Was Stille bedeutet, was sie bewirkt, und wie wir sie wiederfinden.

Die größten Ereignisse – das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden – Friedrich Wilhelm Nietzsche

Die meisten Menschen leben in einem ständigen Geräuschpegel. Klingt stressig? Ist es auch! Doch immer mehr Betroffene bemerken das überhaupt nicht. Sie haben sich an den Lärm und den unterschwelligen Stress gewöhnt.

Der eine Aspekt ist das Überangebot des Alltags aber auch die Vernetzung.

Der ständige Blick auf das Handy, TV, Radio, etc. ist die größte Herausforderung oder aber auch Gelegenheit für mich bewusst die Entscheidung zu treffen mir JETZT eine ganz besondere Zeit zu gönnen.

Viele Menschen ertragen die Stille überhaupt nicht mehr. Sie meiden diese also bewusst. Aber warum? Ganz einfach Lärm ist Ablenkung!

Wenn Sie im ständigen Lärm leben, schüttet Ihr Körper ohne Pause die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus.

Wussten Sie, dass der Lärm in Großraumbüros vergleichbar mit jenem eines Rasenmähers ist? Würden Sie den ganzen Tag neben einem solchen sitzen und arbeiten wollen? Wohl kaum! Dennoch ertragen viele von Ihnen – zumindest eben jene, die in einem Großraumbüro arbeiten – Tag für Tag diese rund 70 Dezibel.

Fakt ist Stille reduziert Stresshormone, fördert die physische Gesundheit, erlaubt Selbstreflexion, erhöht die Auffassungsgabe, fördert die Konzentration und macht kreativ um nur einige positive Beispiele zu nennen.

Ruhe, Schweigen, Stille ist TUN. Ich muss den Mund halten und meine Gedanken zum Schweigen bringen. Das ist eine Frage der Übung und Ruhe ist das Ergebnis.

Nicht jeder der in die Stille geht findet auch Ruhe, oftmals taucht auch ein negativer Gedanke, ein Gefühl was nicht alles gerade schief gelaufen ist oder eine Erkenntnis wie ich gerade an meinem Leben vorbei lebe auf.